40 haben das Gericht bereits nachgekocht!
Die Zubereitung:
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Beginne damit, Dashi herzustellen. Entweder greifst du dafür auf Instant-Dashi zurück, das zu nach Packungsanweisung zubereiten kannst. Oder du machst Dashi selbst. Das ist gar nicht schwer! Hier ist eine Anleitung dafür.
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Wenn du feste Gemüsesorten verwendest, die erst weich werden müssen, kochst du diese nun in der Dashi.
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Sobald sie weich sind, kommen die restlichen Zutaten, zum Beispiel Wakame, (gebratener) Tofu oder Kohl hinzu.
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Gut umrühren und 5-10 Minuten köcheln lassen.
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Nun kannst du den Herd abschalten und Frühlingszwiebeln sowie Misopaste hinzugeben.
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Die Misopaste muss sich vollständig im Wasser auflösen
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Nun musst du die Suppe nur noch in Schalen füllen, garnieren und anrichten.
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Serviere die Misosuppe mit Reis oder als Beilage zu einem vollständigen japanischen Menü. Mahlzeit!
Inhaltsverzeichnis:
Neben Ramen könnte Misosuppe – oder Miso Shiru auf japanisch – gut und gerne die authentischste aller japanischen Suppen sein! Sie ist Teil von fast jedem japanischen Menü, fungiert als leichte Vorspeise und ist nicht nur unglaublich gesund, sondern auch verdammt lecker! Und noch einen weiteren Vorteil hat sie: Misosuppe kannst du ganz einfach zu Hause nachkochen. Wir verraten dir hier ein wirklich authentisches Rezept – das könnte sogar besser schmecken als die Misosuppe, die du beim Japaner nebenan serviert bekommst!
Woraus besteht Misosuppe?
Miso-Shiru hat nur wenige, perfekt ausbalancierte Zutaten: Wasser, Dashi-Brühe, Miso, Wakame-Algen, Frühlingszwiebeln und Tofu. Doch abhängig von der Region und Saision gibt es verschiedenste Variationen der klassischen Miso-Suppe. Zusätzlich hat fast jede Familie ein eigenes Miso-Rezept, das einen kleinen individuellen Twist aufweist.
Neben den klassischen Miso-Zutaten können auch noch andere Dinge in die Suppe – abhängig von deinem Geschmack und deinen Vorlieben. Wenn du übrigens nicht genau weißt, was Dashi-Brühe ist, haben wir hier einen ausführlichen Beitrag dazu:
Du kannst Dashi sehr einfach in größeren Mengen vorbereiten, bis zu einer Woche im Kühlschrank aufbewahren und dann nach Lust und Laune in vielen japanischen Rezepten verwenden.
Was ist eigentlich Miso?
Bei Miso handelt es sich um fermentierte Sojabohnenpaste. Diese wird aus Sojabohnen, Getreide, Salz und dem Pilz Koji hergestellt. Miso gibt es in verschiedenen Intensitätsstufen, von sehr mild bis extrem geschmacksintensiv. Unterschieden werden diese anhand ihrer Farbe. Für Miso-Suppe solltest du auf gelbes oder Awase-Miso zurückgreifen. Achtung: Es gibt bei den verschiedenen Marken häufig Unterschiede hinsichtlich der Intensität und dem Salzgeschmack. Nimm also zu Beginn etwas weniger Miso und würze dann je nach Geschmack nach. Grundsätzlich wird für rund 200 ml Dashi ein Esslöffel Miso verwendet. Hier haben wir übrigens einen ausführlichen Betrag für dich, in dem du alles über Miso erfährst:
Diese Miso können wir dir übrigens empfehlen:
Was passt noch in Shiro Miso?
Du kannst hier ruhig experimentieren. Erlaubt ist, was schmeckt! Unterschiedliche Gemüsesorten sind toll geeignet, zum Beispiel:
- Porree
- Süßkartoffeln
- Aubergine
- Kohl (sehr lecker!)
- Pilze (Enoki, Maitake, Shiitake)
- Zwiebeln
- Spinat
- Karotten
- Bohnensprossen
Auch Fleisch und Meeresfrüchte passen in Miso Shiro, zum Beispiel:
- Rindfleisch
- Hühnerfleisch
- Schweinefleisch
- Muscheln
Andere mögliche Zutaten:
- Sesam
- Aburaage (frittierter Tofu)
- Ei
- Somen-Nudeln
Besonders bekannte Miso Shiro-Variationen
- Jagaimo Miso-Shiru: Kartoffeln, Tofu
- Kabocha Miso-Shiru: Kürbis (Hokkaido Kürbis)
- Hourensou Miso-Shiru: Spinat ohne Wakame
- Aburaage Miso-Shiru: Frittierter Tofu
Wieso ist Misosuppe so gesund?
Miso Shiro gilt als eines der Geheimnisse zur Langlebigkeit der Japaner! Die leckere Suppe ist extrem kalorienarm und hat nur rund 100 Kalorien pro Portion. Außerdem liefert sie viele Nährstoffe, wie Zink, Vitamin K und Mangan. Sie hat außerdem viel Kalzium und Magnesium, die beide ausgezeichnet für die Knochen sind. Und schlussendlich gilt Misosuppe als sehr cholesterinsenkend.
Wie und wann wird Misosuppe serviert?
In japanischen Restaurants in Europa bekommst du Misosuppe häufig als Vorspeise, und deshalb wird sie vor dem Hauptgang serviert. Doch in Japan kommt Misosuppe immer gleichzeitig mit dem Reis auf den Tisch. Sie ist also eigentlich eher eine Beilage als eine Vorspeise! Durch ihren milden Geschmack eignet sie sich hervorragend zum Ausgleich von salzigen Gerichten.
Tipps:
- Lass Misosuppe niemals kochen, nachdem das Miso hinzugefügt wurde. Durch den Kochprozess verliert es nämlich viel Aroma.
- Das gilt auch für Garnitur und Würzkräuter: Diese sollten erst direkt vor dem Servieren hinzugefügt werden.
- Wenn du feste Gemüsesorten verwendest, solltest du diese erst in Dashi kochen, bis sie weich sind, bevor du andere Zutaten hinzufügst.
Kommentare
Hey Ryu, super Rezept :) Ich finde dieses Rezept, auch wenn es sehr einfach ist, sehr lecker und autentisch VG Kevin
Hallo, danke für die interessanten Infos zur Miso-Suppe! Frage zur Zubereitung: in eurem Rezept fehlt die Dashi-Paste und den (Frühlings)Zwiebel fügt ihr 2x hinzu. Könnt ihr da bitte noch etwas Klarheit reinbringen? Ich vermute mal, dass die Dashi und Miso-Pasten zeitgleich reinkommen und der Frühlingszwiebel erst ziemlich am Schluss? Liebe Grüße, Christian
Warum kocht ihr das Miso denn mit? Das soll eigentlich nicht in kochendes Wasser, weil sonst Aromen verloren gehen.
Super Seite ich bin begeistert alles super lecker und gut beschrieben
Hi, Ich habe mir grade die Miso-Suppe gemacht und ich bin echt begeistert. Sehr einfach zu machen und sehr lecker :-) Ich würde sie gern etwas variieren und etwas Abwechslung hineinzubringen wenn ich sie öfters esse (was ich mit Sicherheit machen werde). Was denkst du darüber, den Tofu oder einen Teil davon auszutauschen und statt dessen etwas gebratenes (oder gekochtes) Hühnerfleisch in die Suppe zu machen? Gruß Marco
Obwohl ich eine absolute Null im Kochen bin, hab ich das Rezept heute mit Shiitakepilzen und Kohl ausprobiert. Superlecker! Das kommt jetzt öfter auf den Tisch :)
Hallo, Ein kleiner Hinweis: wenn man die verlinkte Dashi-Brühe verwendet, ist die Suppe nicht laktosefrei!
Ich wollte heute mal ein einfaches japanisches Frühstück ausprobieren und habe mir die Miso-Suppe in der Basis-Variante mit Tofu, Frühlingszwiebeln und Wakame gemacht. Es wurde etwas zu salzig. War das zu viel Misopaste oder zu viel Dashi-Pulver? Es schmeckte ansonsten sehr gut und ich werde in Zukunft auf jeden Fall Versionen mit mehr Gemüsesorten probieren. Die Menge von 200g Tofu pro Person finde ich im Verhältnis zur Flüssigkeit aber zu groß. Ich hab nicht mal die Hälfte verwendet. Dazu gab es Tamago Kake Gohan, was trotz der Einfachheit des Rezepts erstaunlich gut war.
Ich hab Misosuppe jetzt schon ein paar Mal mit verschiedenen Einlagen nach gekocht. Meist nehme ich sie als Beilage zu einem japanischen Hauptgericht und Reis. Meine letzte Version: Klein gewürfelte Champignons, TK-Spinat und Frühlingszwiebeln. Schmeckt fantastisch und braucht nicht mehr Zeit und Aufwand als ein Fertiggericht.
Wenn die verlinkte Dashi Geschmacksverstärker enthält, ist das Rezept echt fail, bzw. schlecht recherchiert. Oder in Dashi ist Geschmacksverstärker authentisch .. :(